Soleleitung Ramsau
© V. Reischl

Genussvolles Winterwandern

Berchtesgaden im Winter. Erinnert Sie das sofort an tief verschneite Berghänge und glänzend weiße Gipfel? Man denkt an Skifahren, Rodeln, Eisstockschießen – weniger an Wandern oder in der Sonne sitzen. Und doch macht genau das den anderen Reiz unserer Bergheimat aus.

Machen wir uns auf den Weg. Im Bergsteigerdorf Ramsau locken mit dem Soleleitungsweg und dem Klausbachtal gleich zwei Ziele, die bestens für Wanderer präpariert werden und eben verlaufen. Die erst Route, die in den Nationalpark Berchtesgaden hineinführt, bietet am Ende den Bick auf majestätische Geweihe, sollte man so geplant haben, dass gegen 13 Uhr die Hirschfütterung erreicht wird. Deutlich mehr Sonnenstrahlen dagegen begrüßen die Wanderer am Soleleitungsweg, der nicht umsonst den Spitznamen „Sonnenterrasse der Ramsau“ trägt. Dabei darf man sich auf drei Gastwirtschaften freuen, die schon wenige Wochen nach Jahresbeginn vor dem Haus ihre Tische decken.

Hoch über Berchtesgaden verläuft der Carl von Linde Weg: Vom Obersalzberg bis hinüber zum Brandkopf. Hier sollten neben passenden Sohlen auch Wanderstöcke dabei sein, denn bei dieser Wanderung sind kleinere Steigungen zu bewältigen. Ob die drei am Weg liegenden Gaststätten geöffnet sind: am besten vorher erfragen. Die letzten knapp 100 Höhenmeter sind hier etwas knackiger, aber der Einkehrschwung ins Traditionsgasthof Vorderbrand bietet einen angenehmen Wanderabschluss. 

Egal welche Tour Sie wählen: Sie werden unzählige Blickwinkel finden, um die herrlich verschneiten Gipfel der Berchtesgadener Berge bewundern zu können!

Als Rundtour empfiehlt sich ein ausgiebiger Spaziergang ab Berchtesgaden. Über Stanggass hinauf zur Sprungschanze, durch den Rostwald wieder hinunter in den historischen Ortskern. Unter der Woche kann diese Tour übrigens mit einer Kostprobe in einem der beiden Enzian-Grassl-Läden beendet werden. Entscheiden Sie selbst, ob sie nach den vielen Postkartenansichten lieber einen Schluck Bergfeuer oder passend zur Jahreszeit ein Stamperl Rauhnachtlikör genießen wollen.

Ursula Wischgoll

Marketing Enzianbrennerei Grassl

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