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Was wächst denn da?
Im Wald und auf Wiesen Wunderbares entdecken
Wenn im März auch im Berchtesgadener Tal gerade der Schnee geschmolzen ist, noch bevor die ersten zarten Grashalme aus der Erde sprießen, bilden sich bereits dicke grüne Flecken an den Waldrändern. Endlich wächst er wieder, der aromatische Bärlauch. Jetzt heißt es schnell sein, denn am besten werden seine Blätter vor der Blüte geerntet. Sie lassen sich zu allerlei Köstlichkeiten verarbeiten, zum Beispiel zu Bärlauchpesto, Bärlauchbutter, Bärlauchknödel oder Bärlauchsuppe. Mit Bärlauchblüten erhalten Salate einen besonderen Kick.
Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein finden sich in den Wäldern und auf den Wiesen zu Füßen des Watzmanns viele Kräuter, die es wert sind, dass wir uns nach ihnen bücken. Der herrlich zarte Waldsauerklee zum Beispiel. Sowohl die Blätter als auch die Blüten sind essbar, als Snack während des Spaziergangs oder vielleicht als Topping für cremige Gemüsesuppen?
Wie Petersilie lässt sich Giersch verwenden. Die weit verbreitete Pflanze kann aber auch zu einer erfrischenden Limonade verarbeitet werden. In den Bergen geht es vorbei an wilder Minze oder Oregano, der im Sommer zusätzlich das Auge mit seiner wunderbaren Blüte verzaubert. Und dann sind da noch so viele unerkannte oder unterschätzte Kräuter und Heilpflanzen, wie Gänseblümchen, kriechender Günsel, Vogelmiere oder Rot-Klee, die neben ihrem Geschmack auch Unterhaltungswert bieten. Denn wer sich auf die Suche macht, erlebt ganz sicher viele Überraschungen und nebenbei die unendliche Schönheit unserer Natur besonders intensiv.
Selbstverständlich können sich Einsteiger beim Suchen und Sammeln begleiten lassen. Rund um Berchtesgaden zum Beispiel teilen Evi Hajek, Monika Angerer oder Hilde Bauhofer ihr umfangreiches Wissen nicht nur über Kräuter und Heilpflanzen, sondern auch über deren vielfältige Verwendungsmöglichkeiten, bei geführten Kräuterspaziergängen. Dazu an dieser Stelle noch eine Bitte: Im Nationalpark Berchtesgaden die Pflanzen nur bewundern, gepflückt werden dürfen sie hier nicht.
Ihre nächste Reise nach Berchtesgaden ist noch nicht geplant oder der Kräutergenuss darf gern auch etwas bequemer sein? Dann raten wir spontan zu einem Glaserl Kräuter Enzian, damit entfalten sich mit nur einem Schluck 29 Kräuteraromen auf einmal.
Bildunterschrift:
Frisch geschnittener Bärlauch duftet zart nach Knoblauch, aber Vorsicht: Nicht mit dem Maiglöckchen verwechseln, diese sind hochgiftig!
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Ursula Wischgoll
Marketing Enzianbrennerei Grassl